In der Gruppenzeit Gärtnern hat man ein Beet mit Freund*innen oder allein. Simone leitet das Angebot. Sie bringt auch Pflanzen und Pflanzensamen mit. Man kann sowohl Gemüse als auch Blumen pflanzen. Wenn das Gemüse reif ist, kann man es ernten und mit nach Hause nehmen.
Simone hat auch ein Beet mit vielen verschiedenen Kräutern, außerdem gibt es ein Gemeinschaftsbeet. Darin werden im Spätherbst Frühblüher gepflanzt und im Sommer Kartoffeln.
Die Obere Etage hat im April 2024 vier Tage auf dem Gelände des Kanuclubs Rehbrücke verbracht und dort Unterricht gemacht und viel Zeit für ein gutes Miteinander genutzt. Hier ein paar bildliche Eindrücke, kombiniert mit Sätzen aus dem Deutschunterricht der 6. Klasse, die gerade die Kommasetzung behandelt. 😉
Nebensätze (NS) können am Anfang oder am Ende des Satzes stehen oder in den Hauptsatz (HS) eingeschoben werden. Ein Nebensatz endet immer mit dem gebeugten Verb.
Nebensätze können mit einer Konjunktion beginnen.
Nebensätze können mit einem Fragewort beginnen.
Der Pädagoge beobachtet, wie die Kinder Domino spielen.Die Pädagog:innen besprechen, wie es nach der Pause weitergehen soll.Die Kinder rennen dorthin, wo sich alle versammeln.Der Junge mit der Sonnenbrille guckt, wo seine nächste Gruppenzeit stattfindet.Mal sehen, wer in diesem spannenden Spiel gewinnen wird.Dieses Kind denkt darüber nach, was es noch schreiben könnte.Die Mütze beschreibt, wie das Wetter draußen ist.Man fragt sich, wann die Flasche wohl leer ist.Der Erzieher denkt nach, welches Kind Fänger ist.Wir wissen nicht, woher das Kind den Keks hat.
Nebensätze können mit einem Relativpronomen beginnen.
Die Kinder, die sich unter den Schirmen vor der Sonne schützen, haben Unterricht.Die Kinder, die hier zu sehen sind, überlegen, ob sie Wolf, Jäger oder Rotkäppchen sein wollen.Die beiden Kohten, die wir auf dem Grundstück aufgebaut haben, sind nass geworden.Das Kohtenteil, das vom Wind über die Nuthe geweht wurde, konnte gerade noch so gerettet werden.Die Kinder, die schaukeln, haben gerade Mathe.Der Erzieher, der gerade um Ruhe bittet, erklärt das Spiel.Der Junge trägt die Mütze, die für die Kohte benötigt wird.Der große Junge, der auf der Schaukel sitzt, will gleich abspringen.Das Mädchen, das hier so doll lacht, fand lustig, dass beide Gruppen schon wieder den gleichen Charakter gewählt hatten.Die Kinder stehen rum und hören einer erwachsenen Person zu, die etwas Wichtiges sagt.
Auch beim zweiten Sunflower Festival gab es Musik, Musik, Musik!
Die Band „FSB“ war was Neues: Die „Freie-Schule-Band“! Die Kinder haben sich ein paar Lieder ausgedacht. Es gibt sogar einen Sunflower-Festival-Song! Das Konzert am Donnerstag war oberkrass …
Mittwoch war das Konzert von King Konfetti. Er hat Lieder in verschiedenen Sprachen gesungen, und das Publikum auch. Einige Kindergartenkinder haben auf der anderen Seite des Zauns zugeguckt, und der Kinderklub hat von drinnen durch die offenen Fenster zugehört.
Jeden Morgen hat sich die ganze Schule auf dem Tartanfeld zum Flashmob getroffen. Dort tanzten wir verschiedene Tänze, z. B. Macarena. Einige Kinder haben sich auf die Bühne gestellt und einen Tanz vorgetanzt. Ein paar Kinder haben das in der Pause mit Katha weiter geübt.
Enrico hat mit den Kindern auf dem Bolzplatz und auf dem Tartanfeld Streetdance geübt. Das hat richtig Spaß gemacht.
Wir mussten unsere Beine verwurschteln, und dann ist da bei einigen etwas Cooles draus geworden.
Außerdem gab es natürlich Folkstänze mit Simone! Wir haben viele Tänze getanzt, die wir schon konnten, aber es waren auch ein paar schwere dabei. Bei einem Tanz sind die Kinder über den Hügel getanzt …
Es gab auch Quatsch- und Bewegungslieder mit Katharina. Wir saßen in der Nähe der Feuerstelle, haben viele Rhythmen auf dem Körper gemacht und dazu gesungen. Mit wieder erweckter Begeisterung waren sogar einige Sechsties dabei – sie kannten die Lieder schon seit der 1. Klasse.
Mit Jan haben wir in der Nähe des Klettergerüstes in einem Sitzkreis gesessen und viel gesungen und gelacht. „Ich heb ab, nichts hält mich am Boden …“
Wir haben wieder mit den Kopfhörern der Silent Disco Musik gehört. Das war sehr cool.
Viele Kinder und ein paar Erwachsene haben Playlists dafür erstellt. Einige Kinder haben sich dafür sogar extra zu Hause getroffen. Wir haben alle „schön“ mitgesungen und mitgetanzt oder Hula Hoop gemacht.
Montag und Dienstag gab es zwischen zwei und drei richtig krassen Regen. Da mussten wir ganz schnell die Technik wegräumen.
Dieses Sunflower Festival war wieder ein tolles Festival, und wir hoffen, dass das nächste auch so schön wird.
Kartoffeldruck
von den Vierties
Mit Jeanette und Anita haben wir Kartoffelstempel hergestellt. Zuerst haben wir die Kartoffeln durchgeschnitten und dann Muster reingeschnitzt, z. B. Sterne, Herzchen, Dreiecke, einen Hai … Dann haben wir die Stempel angemalt und auf Papier geditscht. So ist ein tolles Bild entstanden. Wir konnten daraus auch Karten machen. Das Schnitzen und Stempeln hat sehr viel Spaß gemacht.
Blumen-Konfetti
von Frida und Janne
Wir haben alte Klorollen hübsch bemalt und beklebt. Dann haben wir einen Luftballon in der Mitte durchgeschnitten, über die Klorolle gezogen und unten einen Knoten gemacht. Dann konnten wir Blumensamen und getrocknete Blütenblätter reinfüllen und hochschießen. Das macht man am besten da, wo Erde ist. Bald können da Blumen wachsen. Wir sind gespannt, ob im nächsten Jahr etwas Schönes wächst!
Foto-Box
von Djamila
Bei der Foto-Box gab es verschiedene Masken und Kostüme. Viele davon haben wir auf der Herbstfahrt gebastelt. Man konnte sich zusammen, aber auch alleine verkleiden. Dann haben Dinah, Nele oder Katha Fotos gemacht. Die wurden dann ausgedruckt und an eine Pinnwand gehängt, damit sie sich alle anschauen können.
Wie immer beginnt die Schule um 08:30. 4. und 5. Klasse der Kings & Queens und der Wilden 15 reden wild durcheinander, während die Lehrer*innen versuchen, sie zu zählen. Wir brechen um 08:50 in Richtung Westen auf. Immer mal fällt ein Kind vom Rad, aber steht wieder auf. Am Leipziger Dreieck stehen wir sehr lange an der Ampel und brauchen drei Ampelphasen, um auf die andere Seite zu kommen. In Richtung Strandbad Templin! Dort angekommen, sind alle sehr geschafft, aber freuen sich auf den Tag. Wir suchen uns einen schönen Platz im Halbschatten. Dann machen wir Frühstückspause.
Danach gehen wir endlich baden!Skip-Bo und Skyjo waren sehr beliebte Badepausen-Spiele!
Um 13:00 fahren wir zurück zur Schule. Dort angekommen, sind wir fertig, aber glücklich!
Im September 2021 fand unser erstes Sunflower Festival statt – eine schulweite Projektwoche mit vielen schönen Workshops, einem wunderbar geschmückten und gestalteten Schulgelände mit gemütlichen Plätzen zum Chillen und mit Musik und Hörspielen aus dem Kopfhörer.
Die Kinder aus dem Kunstangebot „Abstrakt!“ haben die Veranstaltungsorte auf ihre eigene Weise abgebildet. Die Inspiration dafür kam vom Grafiker Christoph Niemann.
Viel Spaß beim Anschauen! Erkennst du die einzelnen Workshops wieder?
Liebe Eltern, liebe Freunde und liebe sonstige Menschen,
die Freie Schule hat wieder Lust, beim STADTRADELN mitzumachen. Wenn ihr Lust und Zeit habt, könnt ihr euch beim Freie-Schule-Team anmelden und fleißig mitradeln. Die Obere Etage hat in der vergangenen Woche ja schon geübt …
Letztes Mal waren wir die größte Gruppe von Potsdam, und wir würden uns super dolle freuen, wenn wir das dieses Mal wieder schaffen. Also können wir uns nur viele, viele Mitglieder wünschen. Außerdem ist das viele Radfahren voll gut für die Umwelt. Wir wollen bewirken, dass mehr Fahrrad gefahren wird und dass ihr mit uns zusammen ein wenig die Umwelt schont.
Als erstes haben Nele und Birgit uns das Lied vorgespielt: Sun is shining von Bob Marley. Wir haben uns dann alle zusammen im Deutschraum versammelt und den Text auf Deutsch übersetzt. Birgit hat uns den Text auf Deutsch ausgedruckt. Wir haben uns dann auf Gruppen aufgeteilt, dass jede Gruppe einen eigenen deutschen Text schreibt. Wir haben nur die erste Strophe geschafft.
In der 2. GZ haben wir uns im Musikraum getroffen und vorgelesen. Die Texte, die zusammengepasst haben, haben wir zusammengeschmiedet. Birgit und Nele haben uns dann gefragt, wer solo singen möchte. Birgit, Lisa, Inie, Norah und ich sind dann in den Deutschraum gegangen. Lisa, Inie und ich haben in Birgits Handy eingesungen und Birgit hat unseren Gesang auf ihren Computer geairdroppt.
In der 3. GZ haben wir im Deutschraum auch weiter eingesungen, aber wir mussten dann irgendwann in den Musikraum umziehen, weil die anderen für das Musikvideo üben mussten. Im Musikraum hatten wir die ersten Probleme, weil wir nicht genau wussten, wie wir singen sollen: Wir haben ganz schön schief gesungen. Die Aufnahmen, die am besten klangen, wollten wir dann airdroppen, aber das ging irgendwie nicht. Wir haben überlegt, ob es am W-LAN lag. Wir sind dann näher zum Deutschraum gegangen, das hat aber nichts gebracht. Lisa, Inie und ich haben so lange mit das Musikvideo geübt. Nach einer Weile ging es dann wieder und wir konnten auch wieder in den Deutschraum. Da haben wir dann noch andere Texte eingesungen.
Am Mittwoch haben wir, glaub ich, als erstes noch mal die verkackten Stellen und noch die übrig gebliebenen Stellen eingesungen. In der 2. GZ haben wir das Musikvideo gedreht. Weil manche Kinder die Idee vom Tag davor nicht so toll fanden, hatte Nele sich eine neue Idee ausgedacht. Wir sind vom Bolzplatz über die Straße durch die Schule hoch in den Deutschraum getanzt. Nele hat uns gefilmt und ist die ganze Zeit hinter uns hergelaufen. Wir haben das Video mit einem One-Take gemacht und Birgit hat ganz am Ende dann unseren Gesang raufgelegt.
Ich bin aber noch nicht fertig mit Erzählen. In der 3. GZ haben wir besprochen, wer mit Chor singen will. Es haben sich fast alle gemeldet, auch ich. Wir haben uns in zwei Gruppen aufgeteilt, weil noch ein anderes Mädchen ein Video gedreht hat. Ein paar andere Kinder und ich sind zum Chor singen mit Birgit in den Deutschraum gegangen und haben schon mal mit dem Einsingen angefangen. Nach einer Weile sind dann die anderen auch dazu gekommen und haben auch eingesungen. Wir haben in Dreier- oder Vierergruppen gesungen. Als dann alle eingesungen hatten, haben wir uns alle das Lied angehört. Das war toll, das fertige Lied zu hören.
Wenn ihr Lust habt, das Musikvideo zu sehen, könnt ihr gerne mal zum Tag der offenen Tür kommen: Da wird das Video gezeigt.
In der Musikprojektwoche haben wir ein Hörspiel gemacht und wir waren eine ziemlich bunte Gruppe. Es hat total viel Spaß gemacht. An einem Tag sind wir in das Waldstadtcenter gegangen und haben Geräusche aufgenommen.
Danach sind wir an die Nuthe gegangen und haben da auch Geräusche aufgenommen.
Am Ende von der Projektwoche haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe hat Geschichten geschrieben und die andere Gruppe hat die Geräusche, die wir aufgenommen haben, mit dem Mund nachgemacht und die dann auch aufgenommen.
Dann wurde alles zusammengeschnitten zu einem Hörspiel!
Stop-Motion war ein Angebot in der Musikprojektwoche mit Jeanette. Bei diesem Angebot braucht man ein Handy oder Tablet mit Kamera und man sucht sich irgendetwas aus, das man filmen kann. Dann haben wir mit einer App (Stop-Motion-Studio) Dinge gefilmt. Beim Filmen muss man diese Gegenstände hinstellen und ein Bild machen. Man kann Knete, Lego oder irgendetwas anderes nehmen. Dann muss man sie ein bisschen verschieben und wieder ein Bild machen. Aus diesen Bildern wird dann ein Film/Video. Hinterher kann man Musik aussuchen oder selbst etwas dazu sprechen.
Ich habe Brettspielfiguren genommen. Diese sind gegeneinander gefallen, dann sind sie wieder aufgestanden und haben eine kleine Mauer gebaut. Dann kam eine kleine dicke Figur und hat alles umgetreten. Dann haben sie sich verprügelt und die Figur, die das kaputt gemacht hat, ist weggerannt und die anderen sind ihm gefolgt.
Wir können Hilfe holen, wie zum Beispiel die Polizei rufen. Trösten oder selbst eingreifen (nachdem wir die Situation eingeschätzt haben). Darauf aufmerksam machen, dass es total egal ist, wo man herkommt, ob man eine Behinderung hat, ob man gläubig ist, ob man ein Kopftuch trägt oder einfach anders denkt. Ob ein Mann mit ein Mann zusammen ist und welche Hautfarbe er hat. Wir sind alle Menschen und haben die gleichen Rechte und das gleiche Gesetz. Es ist richtig doof und gemein, rassistische Äußerungen zu machen, Menschen zu schlagen oder sogar Häuser von Flüchtlingen anzuzünden. Es ist gemein, dass Flüchtlinge nicht willkommen sind und auch in vielen Ländern nicht aufgenommen werden. Es ist ausgrenzend, wenn jemand wegen dunkler Hautfarbe nicht in einem Fußballverein aufgenommen wird, denn er kann ja trotzdem gut Fußball spielen. Es ist unfair, wenn man ein dunkelhäutiges Kind hat und es deshalb einfach in ein Waisenhaus gibt. Es ist auch fies, ein dunkelhäutiges Kind nicht auf eine Schule aufzunehmen. Auch unfair ist es, wenn man nicht mit einem Kind redet, nur weil es dunkelhäutig ist, aus Afrika kommt, gläubig ist, eine Behinderung hat, anders denkt oder ein Kopftuch trägt. Es ist immer noch kein Grund, Menschen mit dunkler Haut zu verjagen, die Häuser von den Menschen zu verbrennen, die Menschen zu schlagen oder sogar die Menschen selbst zu anzubrennen, zu bekriegen, die Sachen von den Menschen wegzunehmen oder sie einfach zu ignorieren. Dunkelhäutige sind immer noch Menschen. Man darf sie nicht hauen, verjagen, sie wie einen Haufen Dreck behandeln oder gar misshandeln oder etwas anderes. Es ist einfach unfair, so etwas zu machen. Es ist auch unfair, Dunkelhäutigen kein Haus, keinen Schmuck, kein Spielzeug, keine Möbel, keine Klamotten etc. zu geben. Es ist einfach respektlos, so etwas zu machen. Aber es passiert immer noch und überall auf der Welt. Also: Stoppt den Rassismus, nehmt an den Europawahlen am 26. Mai 2019 teil.
Hier noch ein paar weitere Impressionen von heute: