Ich hätte eine kleine Beobachtungsaufgabe für euch. Wir vier sind ja sozusagen als Erforscherinnen der Kommunikation gemeinsam unterwegs. Also, wir beschäftigen uns mit der Frage, wie unterhalten und verständigen sich Menschen gut – jedenfalls ist das das Ziel. 🙂 Für uns selber und dann auch für den Zweck, anderen behilflich zu sein. Bei der Streitschlichtung – habt ihr gelernt – braucht es für ein gegenseitiges Verständnis, dass nicht nur über die geschehene Sache geredet wird, sondern auch über die Gefühle und Wünsche der Streitenden. Damit sie sich überhaupt gegenseitig fühlen und verstehen können.
Nun die Beobachtungsaufgaben oder besser Zuhöraufgaben: Du kannst deine Familienmitglieder (und dich selbst 🙂 als Beispiel nehmen oder auch Wortwechsel zwischen Filmpersonen – vielleicht guckst du gerade auch mal die „Wilden Hühner “ oder so …
- Sagen sich die Beteiligten, wenn es irgendeinen Diskussionsbedarf gibt, wie es ihnen geht und was sie sich wünschen? Oder: Sagt ihr euch zuhause bei Auseinandersetzungen gegenseitig, wie es euch geht und was ihr euch wünscht?
- Wann fällt das genau schwer? Was denkst du, woran das lag?
Macht euch doch ein paar Notizen dazu. Wir lernen daran …
Simone